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Dortmund und das Recht

Mit seinen 576.000 Einwohnern liegt Dortmund mitten im Ruhrgebiet. In Nordrhein-Westfalen ist Dortmund die einwohnerstärkste Stadt und damit das Wirtschafts- und Handelszentrum in der gesamten Region.

Dortmund war stets vom Handel geprägt. Die Stadt geht vermutlich auf eine karolingische Gründung zurück und konnte sich dank ihrer Lage als Hansestadt am Hellweg zu einem wichtigen industriellen Zentrum entwickeln. Früher war Dortmund für Kohle, Bier und Stahl bekannt, heute ist die Stadt führend in Sachen Versicherungswirtschaft und Einzelhandel. Sechs Hochschulen hat die Stadt, darunter die Technische Universität Dortmund, sowie 19 wissenschaftliche Einrichtungen. Insgesamt sind hier etwa 40.000 Studenten immatrikuliert. Rechtswissenschaftliche Studien bietet die Technische Universität Dortmund nicht an. Viele Dortmunder, die Jura studieren wollen, weichen meist auf die benachbarte Ruhr-Universität Bochum aus.

Die Stadtgeschichte Dortmunds reicht bis in die jungsteinzeitliche Epoche zurück. Im Jahr 990 wird zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt das sogenannte "Marktrecht" urkundlich erwähnt. Dieses erlaubte der Stadt regelmäßig Märkte durchzuführen. Es zog viele Händler und Besucher an und war für Dortmund eine wichtige Einnahmequelle. Ein Markt-Gericht siedelte sich an, welches bei Streitigkeiten zwischen Händlern und Käufern Urteile fällte.

Das Braurecht erhielt Dortmund im Jahr 1293, nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die Stadt allerdings an Bedeutung. Bis 1802 war sie Freie Reichsstadt und gehörte als solche zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Nach 1802 erlebte die Stadt eine verwaltungsrechtlich sehr abwechslungsreiche Geschichte, war mal Exklave, mal Präfektursitz, mal preußisch.

Heute sieht man von der historischen Entwicklung Dortmunds nicht mehr viel, denn die Stadt wurde mitsamt ihrer zahlreichen Kirchen während des Zweiten Weltkriegs stark zerstört. Anziehungspunkte für Touristen sind heute vor allem das Dortmunder U, die Shoppingmeile "Westenhellweg" und das Westfalenstadion. Im postmodern geprägten Stadtbild finden sich immer noch Bauwerke aus verschiedenen Jahrhunderten, die es zu entdecken lohnt, und zwar sowohl innerhalb des als auch außerhalb des Wallrings. Das Baurecht spielt aufgrund Dortmunds wechselvoller Geschichte eine wichtige Rolle. Viele Bürger der Stadt versuchen mit Hilfe des Denkmalschutzes alte Bausubstanz zu erhalten. Derzeit gibt es rund 1000 Baudenkmäler. Rund die Hälfte davon sind Wohnhäuser, die unter besonderen rechtlichen Schutz stehen. Zu historisch wertvoller Bausubstanz kommen Industriedenkmäler hinzu, die sich in privatem Besitz befinden und wirtschaftlichen Interessen unterliegen.

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